17. April 2020 in Presse
Schon immer elektrisch – VDE Bericht 02/2020
Seit drei Jahrzehnten ist die INRO Unternehmensgruppe in der Elektromobilität zuhause und gehört zu den erfolgreichen Herstellern von integrierten Sicherheit- und Leistungssteuerungen für Elektromobile Nutzfahrzeuge.
Es ist eine Erfolgsgeschichte: In Aschaffenburg als studentisches Start-up für kleinere Auftragsentwicklungen gegründet, kann das Unternehmen heute als EMS-Dienstleister ganze Baugruppen und Systeme entlang der gesamten Wertschöpfungskette umsetzen. Unter dem sogenannten „Electronic Manufacturing Services“ (EMS) versteht man die komplette Auftragsfertigung von elektronischen Baugruppen, Geräten und Systemen – von der Entwicklung über die Leiterplattenbestückung bis hin zu Prüfkonzepten und weltweiter Auslieferung. „Durch vertikale Integration und den kontinuierlichen Ausbau des eigenen Know-hows bieten wir unseren Kunden Gesamtlösungen aus einer Hand“, so Timo Leimann, Produktmanager Elektromobilität/Neue Technologien. „Die anspruchsvolle Technik kommt vor allem in Flurförderfahrzeugen unserer internationalen Kunden zum Einsatz."
Am Firmensitz in Stockstadt am Main arbeiten dafür derzeit 130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Bereichen Forschung, Hard- und Softwareentwicklung, mechanische Konstruktion sowie Produktion der Elektronikbaugruppen. „Da wir alle relevanten Entwicklungs- und Fertigungsprozesse ‚aus einer Hand‘ liefern, sind wir äußerst flexibel und erfüllen gleichzeitig hohe sicherheitstechnische und qualitative Ansprüche“, erklärt Leimann. Denn mit der zunehmenden Komplexität der Leistungssteuerungen steigen auch die Anforderungen. Kunden und Nutzer haben hohe Erwartungen an die Sicherheit der Systeme. Die einschlägigen Normen EN 61508 und EN 13849 werden seit 2004 in der Praxis angewandt. „Wir gewährleisten eine hohe Sicherheitsintegrität unserer eingebetteten („embedded“) Systeme durch die diversitär-redundante, also die mehrfache, unterschiedliche Auslegung der Hardware und die Abarbeitung von Sicherheitsfunktionen auf Mikrocontrollern“, so Leimann.
Fest steht, dass die Rolle von Elektroantrieben in Zukunft immer wichtiger wird. Die langjährige Erfahrung von INRO auf dem Gebiet der E-Mobilität kann so mit dazu beitragen, die Klimaschutzziele Deutschlands zu erreichen. „Dabei beobachten wir ständig die technologischen Trends, um so marktgerechte Integrationsfähigkeit sicherzustellen“, so Leimann. Der VDE ist hierbei maßgeblich beteiligt und unterstützt das Unternehmen von der Konzeptfestigung bis hin zur Zertifizierung von Neuprodukten in allen relevanten Themengebieten wie Functional Safety, EMV oder Cybersecurity. (thb)
Was zeichnet Ihr Unternehmen aus?
INRO ist ein dynamisch wachsendes Technologieunternehmen mit langjähriger Branchenerfahrung auf dem Gebiet der funktionalen Sicherheit und der Leistungselektronik für elektromobile Nutzfahrzeuge. Mit einer Mischung aus Nachwuchskräften und erfahrenen Kollegen verfolgen wir einen ganzheitlichen Ansatz, um unser Know-how durch die Kreativität und Ideen aller Mitarbeiter systematisch zu erweitern.
Warum sind Sie VDE-Mitglied?
Der VDE und sein branchenübergreifendes Netzwerk unterstützen uns in der Entwicklung und geben den Rahmen zur Zertifizierung von Neuprodukten vor. Um kontinuierlich auch in neuen Branchenfelder wachsen zu können, legen wir besonderen Wert auf die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit dem VDE.
Was wünschen Sie dem VDE Rhein-Main für die Zukunft?
Dass das Netzwerk weiter ausgebaut wird, die Mitglieder von dem Branchenwissen profitieren und der VDE weiterhin eine Schnittstellenfunktion zwischen Industrie und Politik einnimmt und die technischen Fragestellungen zukunftssicher mitgestaltet.
VDE Bericht 02/2020
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